Pepper ein interaktiver, sozialer Roboter für Zuhause von SoftBank und Aldebaran Robotics

Joaquin

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Pepper ist ein menschlich, bzw. humanoid aussehender Roboter, der Firmen SoftBank und Aldebaran Robotics, dessen Aufgabe es ist, mit Menschen zusammen zu leben, bzw. zu wohnen. Wert wird hier auf das "Zwischenmenschliche" gelegt, die Interaktion des Roboters mit Menschen. Daher kann er weder sauber machen, kochen oder servieren. Pepper ist ein sozialer Robter.

Als sozialer Roboter ist es wichtig, dass Pepper menschliche Emotionen versteht und darauf angemessen reagiert. So analysiert es Wortwahl, Tonfall, Gestik und Mimik und die Stimmung der ihn umgebenden Menschen, zu erkennen. Ist zum Beispiel ein menschliches Familienmitglied traurig, versucht er zum Beispiel dessen Lieblingslied spielt und dazu tanzen aufzuheitern oder indem es.

Meet Pepper, the Friendly Humanoid Robot

Dazu verfügt er über ein eigenes Betriebssystem, welches speziell darauf ausgerichtet ist, diese sozialen Komponenten zu verarbeiten und darauf zu reagieren.

Das erstaunliche daran ist, dass er zu einem wirklich recht günstigen Preis zu haben sein wird, wenn man dies mit anderen Robotern vergleicht. In Europa wird er für knappe 1.500,- Euro zu haben sein. Geplant ist hierbei jedoch so etwas wie ein drei Jahresvertrag für gewisse Dienste, welchen man zusätzlich abschließen muss und auch spezielle Funktionen, müssen extra erworben werden. Nichtsdestotrotz, ist dies ein recht günstiger Preis und wird somit der erste Roboter dieser Art sein, welchen man sich für zu Hause dann auch leisten kann.

Er ist nette 1,2 m groß und wiegt dabei auch nur 28 kg. Fast schon zu leicht würde man sagen, wenn man dies mit so anderen Robotern vergleicht. Schnell ist er mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 3 km pro Stunde auch nicht wirklich. Auf seiner Brust hat er einen 10,1 Zoll (25,6 cm) Touchdisplay, mit dem er sich mitteilt, Filme und Fotos zeigen kann usw. und mit dem man auch mit ihm interagieren kann.

Zwei HD-Kameras, eine 3D-Kamera und vier Mikrofone sind in seinem Kopf verbaut. An seinem beinänlichem Fortbewegungsapparat sind zwei Ultraschallsenosnre, sechs Laser sowie drei Stoßsensoren verbaut. So kann er sich weitestgehend selbstständig in der Wohnung fortbewegen. Um das Gleichgewicht zu halten, verfügt er zudem über zwei Kreiselinstrumenten in den Beinen und im Oberkörper. In den Händen, sind zusätzlich noch Berührungssensoren eingebaut.

Ebenfalls im unteren Teil des Roboters ist ein 30.0Ah/795Wh Akku verbaut, mit der Roboter bis zu 14 Stunden agieren kann. Um Updates einzuspielen und auch um drahtlos zu kommunizieren, verfügt er über Wi-Fi nach IEEE 802.11 a/b/g/n (2.4GHz/5GHz) und einem Ethernet-Port nach x1 (10/100/1000 base T).

Aber nicht nur im Heimbereich sieht man hier den Einsatzbereich dieses sozialen Roboters. Aufgrund seiner Interaktionsfähigkeit, wird er wohl auch im Dienstleistungssektor eingesetzt werden. Nestlé hat hierfür schon mal 1.000 Stück von Peppers bestellt um ihren Kapselautomaten Nespresso an den Mann zu bringen. Damit wird Pepper so etwas wie ein Konkurrent für den bisherigen Werbeträger George Clooney.

Humanoid Robot Lands Job as Japan Nestle's Latest Salesman
 
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Joaquin

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Pepper mausert sich, insbesondere in Japan, was aber auch sehr skurrile Formen annimmt. So hält das japanische Unternehmen nun explizit schriftlich fest, dass man mit Pepper kein Sex haben darf. Genauer gesagt steht dort im Handbuch, das man mit Pepper "keine sexuellen Handlungen oder anderes unanständiges Verhalten" praktizieren darf. Dies beziehe auch Manipulationen an der Software mit ein, welche Pepper eine sexy Stimme verleihen könne usw. Man droht hier sogar mit Strafe.

Hintergrund dürfte ein aufgetauchtes Video sein, bei dem Pepper auf dem Monitor weibliche Brüste darstellt und bei dessen Berührung, Pepper sensitiv reagiert. Aber irgendwie passt es auch zu dem Image, was man zu derartigen Sachen immer wieder mal aus Japan berichtet wird.

Die andere Skurilität sind Klamotten, bzw. Anziehsachen für Pepper. Denn hierfür gibt es jetzt einen Onlineshop, bei dem man neben Kleidung auch allerlei Accessoires dazu kaufen kann, wie Haare/Frisuren, Ohrringe, Augenbrauen, Lippen, Hüte usw. Also alles um seinen Pepper Roboter, individuell zu gestalten.



 

Joaquin

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Vom Serviceroboter Pepper ließt und hört man immer mehr. Auch in Europa und Deutschland, scheint der Roboter immer mehr Fuß zu fassen und scheint damit wohl der mit am besten laufende Serviceroboter oder der mit am besten gepuschte und Produkt-Plazierte Serviceroboter zu sein. So sieht man ihn zum Beispiel bei der Domain-Pulse-Konferenz 2018 dekorativ mit auf der Bühne stehen.


Nun arbeitet ein Pepper auch am Münchener Flughafen und bekommt gleich den Namen Josie Pepper. Dort kann man sich mit ihr unterhalten und Infos zu Flügen usw. holen. Aber einen Nachteil gibt es, denn Josie Pepper kann nur Englisch und zwar US-Englisch. Ihr Name leitet sich im übrigen aus dem Flughafens Franz Josef Strauß ab. Trotzdem bleibt die Frage, warum man für einen solchen Roboter weibliche Bezugsmuster und nicht männliche favorisiert?

Ihre intelligenten Antworten sollen sich mit der Zeit sogar noch verbessern, was durch eine Interaktion mit der Cloud geschieht und dort arbeitet IBM Watson als Breitbandgehirn und lernt somit immer weiter dazu.

 
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